Haus Bartleby

Haus Bartleby

"Denn nicht für die Arbeit lebt der Mensch, sondern für alles andere"

Das Haus Bartleby – Zentrum für Karriereverweigerung gründete sich 2014 als Kreis von Autorinnen, Wissenschaftlern, Künstlern, Journalisten, Theatermachern, Studenten und Arbeitern in Berlin-Neukölln. Seither entstanden mehrere Bücher, Aktionen, Interventionen, Theateraufführungen und verdeckte Coups.

Anselm Lenz:

„Ich streike im Kampf!«“

war Marinesoldat (Fähnrich zur See), studierte Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und eine Zeit lang Rechtstheorie. Neben der Arbeit daran auf halber Stelle in der Metallverarbeitung (Arbeiter). Anselm stammt mütterlicherseits aus agnostisch-jüdischer Familie. Ab 2006 war er Dramaturg u.a. am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, wo er mit der Reihe Explosion den Kulturpalast entkernte. Gegenwärtig lebt er als Mitgründer des Haus Bartleby ausserhalb von Mitte und ist Organisator des Kapitalismustribunals. 2013 war er zusammen mit Alvaro Piña Otey Herausgeber von Das Ende der Enthaltsamkeit (The End of Austerity).

Jörg Petzold:

„Ich streike viel zu selten.“

Schauspiel- und Jodeldiplom, Hochschule für Musik, Theater und Lebenskunst Felix Mendelsohn Bartholdy Leipzig. Heute ist er Literaturpäpstin bei FluxFM in Berlin, Mitgründer des Haus Bartleby und Vater.

Lucy Redler:

geboren 1979 in Hann Münden, lebt in Berlin, ist Diplom-Sozialökonomin, Sozialistin, Aktivistin u.a. für mehr Personal im Krankenhaus, Mitglied im Parteivorstand DIE LINKE und hat in Wien 2016 die Anklagebank des Kapitalismustribunals zum Thema Eigentum im Kapitalismus verstärkt.

Rouzbeh Taheri:

geboren 1973 in Teheran, ist aktiv in der Mietenbewegung Berlins und Sprecher der Initiative „Deutsche Wohnen und Co“ enteignen. Er ist Diplom-Volkswirt und lebt in Berlin und war 2016 einer der Ankläger des Kapitalismustribunals zum Thema Eigentum.

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